Dienstag, 30. Dezember 2014

Rallye Thüringer Wald 2014


Eigentlich gibts dem Bild nichts hinzuzufügen. Außer den üblichen Erklärungen wie: Heimvorteil hilft bei Roadbook Rallyes nie, ich weiß ja auch nicht wo uns der Veranstalter entlang fahren lassen will.

Egal: Ich hatte den guten Tag, den man braucht, um zu gewinnen - niemals verfahren und einfach der Schnellste in den Wertungsprüfungen. Da kommt dann eben keiner drüber :-)


Wer es für die Statistik ansehen will: ERGEBNISSE beim Veranstalter und als Auszug hier:



Rallye Archiv: Transdanubia Ride 1999 - Klassensieg

Da müssen wir erst noch einmal suchen. Im Archiv hatte sich hier ein falscher Text versteckt.

Fakt ist:
Am Start in München waren 1999 genau 96 Teilnehmer, davon ein Stefan Heßler auf einer KTM LC4 620 RALLYE. ( Ja die sch.... teuere Gerät hatte ich mir damals angeschafft)
Im Ziel erreichte die Startnummer 91 (Stefan Heßler/ KTM) eine Klassensieg bei den Lizenzfahrern und einen GESAMTRANG 2. Das hab ich dann 2000 noch ausgebügelt bekommen, bevor leider die "Transdanubia" kurze Zeit später starb.



GCC Marisfeld 2014


Da ich während der 2014er Ausgabe des GCC in Walldorf gerade zur KRKA Enduro Raid in Croatien war, ergab sich die nächste Möglichkeit, mal wieder richtige Dummheiten mit einer DR BIG zu machen als nächstes und am nächsten in Marisfeld.





GCC Marisfeld! Jan hatte behauptet, die Strecke wäre frisch geschoben ...JAAAAN! War sie nicht und ein hervorragender Fahrwerkstest konnte seinen Lauf nehmen. Bei manchen Löchern hatte ich echt Angst, dass die Dicke mal zerbricht. Aber das tat sie nicht - ich auch nicht - aber im Ernstfall wäre ich wohl von beiden der Erste gewesen.


Mit Elektrostart ist man in der ersten, zweiten Kehre immer gaaanz mit vorn - so blieb es nicht ganz, aber mit (zum zweiten Mal schon) einen 8. Platz einsacken gemeinsam mit meinen Lieblings -200kg, da sgeht für mich in Ordnung!

Rallye Croatia Dalmatia 2014

Natürlich .....die gelbe RallyeBIG mit der Nummer 2





Neues Land – Rallye Croatia 2014

Rallye Croatia, das sind 4 Fahrtage und ein Ruhetag, Hotel am Meer – das kenn ich doch! Stopp und mal lieber weiterlesen, denn außer diesen Eckdaten wurde fast alles „renoviert“ was unter dem bekannten Namen schon mehr als 10 Jahre Rallyefahrer in den Süden Kroatiens lockt.

Das Hotel am Meer gibt’s noch immer: Diesmal ist das wunder-schöne Städtchen Primosten der Start – und Zielort einer jeden Etappe. Und bei Wikipedia sollte stehen: Die Weinberge von Primosten stehen seit 2007 auf der „Tentative List“ des UNESCO Weltkulturerbes - und sind super für einen Rallye –Prolog geeignet.

Seit 2013 ist der Veranstalter die Firma TRX mit dem Chef und mehrmaligen Dakarteilnehmer Marco Borsi, und der nimmt das Rallyegeschäft wirklich ernst. Für 1200km Gesamtstrecke und 9 Spezialprüfungen auf Bestzeit gibt’s perfekte Roadbooks in Rollenform, die Etappenlängen sind genauso Rallyewürdig wie die langen Fahrzeiten und die ehemals einfachen Schotterwege weichen mehr und mehr technisch anspruchs-vollen Trails bis hoch in die Gebirge an der bosnischen Grenze. 

Dank großzügiger EU-Fördermittel sind die ehemals einfacheren Schotterpisten heute zugeteert. Solange die TRX Mannen wie in diesem Jahr scheinbar mühelos neue Etappen aus dem Hut zaubern, muss aber niemand Panik vor den „Schwarzdeckenfertigern“ haben.

Der Prolog: 70 Teilnehmer aus 5 Ländern können am Sonntag erstmals die Rallye und die Konkurrenz beschnuppern. Und obwohl mit rund 10 Minuten Fahrzeit nichts zu gewinnen ist, verlieren hier schon einige Favoriten die ganze Rallye. Mike Gehri verfährt sich und bekommt für den ersten Tag fast 50min Strafzeit aufgebrummt. Auch der Vorjahreszweite Stefan Heßler muss 15min für zu schnelles zurückfahren einstecken – und ist damit in guter Gesellschaft. Um die Sicherheit auf der Stecke und besonders in den Wertungs-prüfungen zu erhöhen, sind Speedlimits angegeben, welche mit GPS Transpondern lückenlos überwacht werden. Obwohl das Prinzip funktioniert- schwere Unfälle blieben tatsächlich aus – führten die drastischen Zeitstrafen für Über-schreitungen nicht nur am ersten Tag der Rallye zu teils unwirklichen Verschiebungen im Klassement. Für für 2015 versprach der Veranstalter übrigens, hier nochmals nach-zubessern.

Der Montag ist zum „Einfahren“ gut geeignet, mit gut 200km keine zu schwierige Aufgabe. Die teils schmalen Trails drücken das Tempo und die Fahrzeit ist mit über 8 Stunden trotzdem lang genug. Der Dienstag ist wahrer Marathon, heute stehen 375km auf dem Roadbook, dazu gibt es 620 Bilder! Der erste Fahrer startet um 6.01Uhr , rund 13 Stunden ist die Sollzeit der Etappe.

Mittwoch und Ruhetag: Die einen reparieren den ganzen Tag, andere nehmen sich Zeit für Stand und Eiscafe.

Am Donnerstag geht die Rallye mit Vollgas weiter, 390km und 586 Bilder – der Tag wird wieder lang!

„Tricky Friday“ das passt besonders zur ersten Speziale. Schwierige Navigation auf weiten Grasebenen, schmale Trails im Wald ließen auch Topfahrer scheitern. Edi Ederer „machte Urlaub in Kroatien“, verfährt sich völlig und verliert seine schon sicher geglaubte Top - Plazierung.

Gewinnen konnte 2014 nur einen schneller Fahrer mit wenig Fehlern und damit Strafzeiten. Das war in diesem Jahr der Dakar- erfahrene Italiener Nicola Tonetti.

Wer Nicola besiegen will hat 2015 wieder eine Chance, vom ??-??. Mai mit Start und Ziel in Primosten!

Infos und alle Ergebnisse kann man auf der Homepage des TRX Teams auch in Deutsch nachlesen: http://www.trxraid.com


TEXT HRT

Krka Enduro Raid 2014

Mal wieder auf der "anderen Seite" unterwegs:
Trainer und ...Lumpensammler :-)
Die Story lest Ihr nach den Filmen...

Mehr Infos zur Krka Raid findet Ihr beim Veranstalter, meinem guten Freund Marco Borsi und seiner Firma TRX Raid 



und was schickes bei Youtube zum "Lustich" machen....




Enduro PUR! KRKA Raid 2014

200km eine Runde! 200km und nicht eine Wiederholung - wo gibt's denn sowas noch?! Die KRKA Enduro Raid ist diese Veranstaltung. Zwei Tagesetappen mit reichlich Gelände garniert und das Erstaunliche dabei: Anfänger und Profis kommen hier wirklich auf ihre Kosten. Die „Standardrunde“ ist für Jeden zu schaffen, auch für Zweizylinder. Für „Mehr“ gibt es die „Sections“ mit Easy, Medium und Hard Level.

Dazu die Übernachtung im Hotel an der Adria, Prolog am Strand - das klingt wie ein Enduromärchen…

Und ist es auch. Nun aber der Reihenfolge nach.

Über 300 Starter aus Österreich, Deutschland und Italien laden am Donnerstag in Primosten, Kroatien, die Bikes aus ihren Transportern. Eine weitläufige Hotelanlage direkt am Meer wird einfach zum Fahrerlager umfunktioniert.

Am Eingang zur Stadt, auf dem Marktplatz, überall wehen die Banner der Veranstaltung und der Sponsoren – Primosten sieht aus wie Monte Carlo für Endurofahrer.

Am Freitag geht’s genauso spektakulär weiter. Auf dem mit weißen Stein gefliesten Markt der Altstadt stehen 300 Motorräder in Reih und Glied, eng an eng. Was für ein Bild, wenn die Bikes durch das alte Stadttor auf die Strecke geschickt werden.

Als wären nicht genug Superlative aufgeboten, gibt es tatsächlich eine Wertungsetappe gleich nach dem Start am Strand. Ein paar deutsche Teilnehmer fragen zweimal nach, das ist einfach nicht zu glauben. Die Motorräder rasen zwischen Meer und Strandpromenade mit Vollgas dahin. Der Prolog zieht sich am Ufer entlang um die Halbinsel, auf welcher das Hotel steht. Panoramablick, inklusive.

Einige Fahrer biegen gleich rechts ab, sie interessiert die Wertung nicht. Und auch das ist auch der Gedanke bei der KRKA Raid: Man kann, aber man muss nicht alles fahren - inklusive Wertungsprüfungen. Und so sind neben den neusten Sportenduros auch Youngtimer und Reiseenduros wie BMW GS und gute alte Teneres am Start.

Nun aber endlich, raus auf die Strecke, wird es da wirklich genauso aufregend weiter gehen? Wenn man das will, dann schon. Die Runde ist komplett mit Bändern und Pfeilen ausgezeichnet – ein unglaublicher Aufwand. Die „Standardrunde“ ist für Alle zu schaffen und führt hauptsächlich über kleine Wege oder einfache Trails. Und dann gibt es immer wieder verlockende Abzweige mit roten Pfeilen, zu den „Sections“ genannten Hardenduro- Passagen, bis zu 30km lang, als Alternative zur einfachen Piste. 

Die erste rote „Easy“ Section ist nicht zu schwer und macht Mut auch gleich die folgende „Medium“ zu versuchen. Nun ja, medium Steinstufen in Auffahrten sind bei Italienern ab ca. 40cm hoch - zu viel für Einige. Der erste Stau bildet sich, wird aber mit Hilfe der Streckenmarshalls schnell aufgelöst. An der nächsten „Hard“ Section muss man sich dann nicht mehr anstellen … Hier gibt’s knifflige, enge Strecken, Kondition und Technik ist gefragt. Vom Geländeangebot könnte man hier gut einen Enduro WM Lauf starten.

Mittagspause! Ein Bauernhof ist Gastgeber. Aufgetischt werden Nudeln, Fleisch, Gebäck und frisches Obst. Hungrige Enduristen bedienen sich gern und werden alle satt.

Kurz vorm Ziel gibt’s für die richtigen Profis noch eine Extremprüfung in den Steinen am Strand – es darf geholfen werden!

Abends die Rückkehr: Sitzen am Strand, Geschichten erzählen vom Tag und Muskelkater pflegen bei Rotwein, was gibt es Schöneres?

Der Samstag ist der zweite Fahrtag und Regenwolken ziehen auf. Der Markt als Startplatz ist sehr übersichtlich mit Enduros gefüllt. Man muss ja nicht… 

Doch wer Tag 2 auslässt, verpasst nicht nur das neuerlich tolle Mittag im zweiten Gasthof, die Strecken sind auch bei Regen gut befahrbar und machen richtig Laune.

Nach zwei Tagen Endurospaß im Süden Dalmatiens sind sich alle einig: Das muss nächstes Jahr wieder ins Programm – da hat sich jeder Meter der weiten Anfahrt gelohnt!

Infos zur KRKA 2015 und alle Ergebnisse von 2014 kann man auf der Homepage des TRX Teams auch in Deutsch nachlesen: http://www.trxraid.com
 

Giro Italia Guiding 2014

Keine Rallye, aber trotzdem was zum RICHTIG fahren:

Von Mailand bis Rom - natürlich offroad und am liebsten über die Gipfel des Apeninn!
Übernachtung in feinen "Agriculturas" 

Kleine Flüsschen zum rumspritzen...


Bergziegen...

...klettern auf Gipfel...

...ganz nach oben

Silvesterenduro Veilsdorf 2013

Irgendwann muss ja auch mal Schluß sein im Jahr mit dem Motorradfahren - Silvester eben!
Und der MC Veilsdorf hat da ein Klasse Rezept: das Silvesterenduro.


BILDER vom MC Veilsdorf HIER

Alle verrückten Offroader, die nicht genug bekommen können, treffen sich zum gucken, trinken essen - ach ja und zum fahren an der Clubeigenen Strecke. Das mit dem Fahren ist nicht so Ernst gemeint.
Natüüürlich gibts auch einen Sieger, aber was soll so ne Veranstaltung auch ohne Rennen? Wär ja nicht verrückt, nur (ins Leere) gucken und trinken kann jeder ....





Rallye Zschoop 2013

Einen sonniger Saisonabschluß war die 2013 Ausgabe der Rallye Zschoop im Erzgebirge!



Rallye Thüringer Wald 2013


Rallye Thüringer Wald: 7x DR BIG in Competition!
Results:



East Enduro Challenge 2013

KTM schmutzig machen hat mein Freund Martin gesagt! 
Na dann ..hab ich - mit Startnummer 660!



Minute 24.22 - mal kurz im Schlammloch gehangen. Nix ernstes und auch nicht dolle viel schmutzig gemacht ;-)



aber sonst genug:



Rallye Dalmatia 2013


(Auf Google + haben wir noch mehr Bilder)
Rallye Croatia 2013
Stefan Heßler - DR BIG RALLYEFirst Place in class +180kgSecond Place Overall

Classement Overall1. Davide Piazza /ITA/ Beta2. Stefan Heßler /D/ DR BIG RALLYE3. Jan Pfeifer /D/ TM 530

Unter neuer Flagge – Rallye Croatia 2013

Unser Vorbericht in der ENDURO hatte es bereits deutlich gemacht: Die Rallye in Kroatien bleibt bestehen, nur der Veranstalter ist neu. Der Italiener Marco Borsi und sein TRX – Team erklärten sich kurzfristig bereit, die Organisation der Veranstaltung zu übernehmen – ein einzigartiger Glücksfall, wie sich zeigen sollte… 

Obwohl die bewährte Struktur der Rallye – 4 Fahrtage und Ruhetag am Mittwoch - beibehalten wurde, brachte das Team um Borsi viele eigene Ideen ein. Die wichtigste Neuerung war sicher die Erfassung der Fahrstrecke mit Hilfe eines GPS Trackers. Die abgefahrene Route eines jeden Fahrers wurde Abends durch die Marshalls ausgewertet und nicht selten gab es dann noch „Strafzeiten zum Dessert“. Gnadenlos deckt die Elektronik Abkürzungen und ausgelassene Wegpunkte, aber auch zu hohe Geschwindigkeiten in Ortschaften auf. Als am ersten Fahrtag einige Fahrer die vorgegebene Strecke verließen, um nochmal in der Stadt an einer nicht im Roadbook verzeichneten Tankstelle Sprit zu fassen, hagelte es Strafzeiten. Was zunächst sehr restriktiv erscheinen mag, dient am Ende aber tatsächlich der Sicherheit der Fahrer und wurde deswegen auch ausnahmslos akzeptiert.

Gerade mal 4 Monate hatten die TRX- Mannen zur Verfügung, um eine komplette Organisation für die Rallye aufzubauen. Da erwartete niemand große Neuerungen auf der Fahrstrecke. Umso größer war die Überraschung bei der Roadbookausgabe. Ein komplett neues Streckennetz, neue Wertungsprüfungen und als sweetmeat: Roadbooks auf Endlospapier! Dass das Zusammenkleben entfällt war auch bitter nötig. Der alte Rallyefuchs Borsi hatte die gut 300km langen Tagesetappen mit über 400 Bordbuchzeichen erklärt – selten gibt es so exakte Roadbooks zu sehen! Das Briefing erfolgte sogar in drei Sprachen, so dass italienisch, englisch und deutsch sprechende Fahrer kein Problem hatten, auch jedes Detail zu verstehen. Start und Ziel war an jedem Fahrtag ein Hotel in der Nähe von Sibenik direkt am Meer. Da auch Fahrerlager und „Parc Ferme“ in diesem Ferienressort untergebracht waren, gab es angenehm kurze Wege und Freizeitvergnügen für den Familienanschluss.

Bedingt durch die kurze Anmeldefrist waren natürlich viel weniger Nennungen als in den Vorjahren zu verzeichnen - nur 40 Fahrer aus immerhin 5 Nationen – von Schweden über Deutschland, Österreich, Schweiz bis Italien waren am Start. Wenn die allerdings erzählen, was es im Süden Dalmatiens für tolle, bis dahin unbekannte Offroadstrecken gibt, wird es 2014 mit Sicherheit richtig voll! Natürlich sind Steine und Schotter in der Gebirgsregion am Meer das bestimmende Element. Wer sich die Zeit nahm, konnte bei langen Etappenabschnitten hoch über dem Meer einen faszinierenden Ausblick auf die Adria genießen. Borsi und sein TRX Team verstanden es dabei hervorragend, schnelle Rallyepassagen mit engen Singeltrails zu kombinieren. Gerade in den bis zu 40km langen Wertungsprüfungen wechselte der Rhythmus ständig und die Fahrer mussten höllisch aufpassen, wenn nach einer langen schnellen Passage viele kleine Abzweigungen folgten.

Während beim Prolog zunächst noch ein vorsichtiges Abtasten stattfand, wurden am ersten Fahrtag bereits die Weichen für die Gesamtwertung gestellt. Wer bei der Croatia gewinnen will, muss immer Vollgas fahren und darf sich trotzdem nicht den kleinsten Navigationsfehler leisten. Das mussten auch zwei der Favoriten - Andreas Borsin (Schweden) und Sergio Piazza (Italien) - feststellen, als sie mit Fahrfehlern weit von der Spitze zurückgeworfen wurden. Schnellster war Stefan Heßler, der mit seiner Rallye DR BIG trotz „Übergewicht“ die Bestzeiten markierte und die Gesamtführung übernahm. Auch wenn Heßler am zweiten Fahrtag hinter Borsin und Piazza nur Dritter wurde, änderte sich an der Spitze nichts. Nach dem Ruhetag werden die Karten neu gemischt, jeder muss schnell wieder den richtigen Speed finden. In der SP1 verlor Heßler durch einen Navigationsfehler über 20 Minuten und Piazza gewann die Tageswertung – auf einmal war wieder alles offen! Da Sergio Piazza (Beta 450/Italien) auch die Tageswertung des vierten Fahrtages für sich entscheiden konnte, holte er sich verdient den Spitzenplatz zurück und wurde Gesamtsieger vor den Deutschen Stefan Heßler (DR BIG Rallye) und Jan Pfeifer (TM 530).

Auch wenn bei der „Raserei“ an der Spitze die Steine flogen, die Croatia bleibt eine einsteigerfreundliche Rallye. Mit etwas gemäßigterem Tempo lassen sich alle Strecken sehr gut fahren und die Tagesschleifen kann man im Notfall auch immer über die Straße zum Hotel hin abkürzen. Dafür gibt es zwar Strafzeiten, aber diese führen nicht zum Ausschluss. 

Wer im nächsten Jahr auch Steine fliegen lassen will, kann sich den Termin schon jetzt vormerken: Die Croatia 2014 wird vom 18.-24. Mai mit Start und Ziel in Sibenik stattfinden! Infos und Ergebnisse kann man auf der Homepage des TRX Teams auch in Deutsch nachlesen: http://www.trxraid.com

GCC Walldorf 2013

German Cross Country
Der Name sagts ja schon: CROSS. Nicht unbedingt etwas für die DR BIG. Aber es sollte ja trocken bleiben und in Walldorf war ich schon sooo oft mit der BIG- muss man machen.
Es blieb kein bisschen trocken. Breits am Start begann es zu schütten wie aus Kübeln.
Aber wir geben NIE auf! Auch nicht abends, wenn wir noch immer daran sind, die ca. 10kg Schlamm abzukratzen
Immerhin PLATZ 8 - da kratzt man gern! :-)





1000km durch Deutschland 2012

Diesmal war ich nur Teilnehmer, sondern auch "Orga": Eine schicke (und sehr leise) dafür auch 2 Kilometer lange Rollprüfung mit Roadbook ist auf  "meinem Mist" gewachsen.
Auch wenn das eine Motorsportveranstaltung für Jedermann ist -  Motorsport heißt auch Sport:
Also fahr mal nachts im Dunkeln ohne Motorhilfe Bergab mit Roadbook auf Bestzeit!


Rallye Dalmatia 2012

40 Kilometer Adrenalin - Die Rallye Dalmatia 2012

Nun ja, nur 40 Kilometer sind für eine Rallye wirklich kein Maßstab, könnte man meinen. Stimmt! Es gibt Rallyes mit wesentlich längeren Wertungsprüfungen, da muss man nicht einmal an die legendäre „Dakar“ denken. Aber es ist bei kaum einer anderen Roadbook- Rallye eine derart genaue „Punktlandung“ gefragt, wenn es bei den Wertungsprüfungen um Sekunden geht. Auf den 10 bis 40 Kilometer langen, zweimal täglich in die Strecke eingebauten Spezialetappen pressen die Sieganwärter die Motoren bis auf das letzte Quäntchen aus, keine Kreuzung darf trotz top Speed verfehlt werden, Anhalten und Suchen fällt sowieso aus. Technische Probleme führen unweigerlich zum Aus für alle Siegeschancen. So lagen die ersten zehn Piloten bei der diesjährigen längsten Prüfung gerade mal 5 Minuten auseinander – purer Stress für Fahrer und Bike!

Immer wieder fasziniert bei der Dalmatia, dass einerseits ganz vorn richtig Gas gegeben werden kann und andererseits auch Einsteiger immer wieder die Möglichkeit haben, mit viel Spaß und wenig Stress an dieser Rallye teilzuhaben. Das Reglement, welches den Rallyetag fast wie eine klassische Enduroveranstaltung regelt, ist eine der wichtigsten Grundlagen für diese Spannweite. Gefahren werden zusätzlich zum ca. 20 km langen Prolog am Sonntag von Montag bis Freitag 4 Tage einschließlich eines Ruhetages am Mittwoch. Die 200 bis knapp 400 Kilometer langen Tagesstrecken werden nach Sollzeit absolviert, der Streckenschnitt von 35km/h ist auch für Einsteiger zu schaffen. Der Start der Wertungsprüfungen dient gleichzeitig als Zeitkontrolle und die Fahrzeiten auf den Sonderprüfungen werden zu den Streckenstrafzeiten addiert. Das Reglement ist damit sehr übersichtlich – der Schnellste gewinnt! Ausschluss gibt es nicht, nur Strafzeiten für ausgelassene Prüfungen und Streckenabschnitte. Da jeden Tag am gleichen Ort gestartet wird – ein Top Hotel im Adria-Badeort Biograd ist der Ausgangspunkt – kann man nach einem Ausfalltag wieder an den Start gehen.

Die 2012er Ausgabe der Rallye hatte eine Menge sehr schneller Sieganwärter auf der Starterliste - immerhin 80 Teilnehmer aus 9 Europäischen Staaten waren am Start. Mit dem Vorjahressieger Joe Müller stritten sich unter anderem der österreichische Dakar-Starter Ferdinand Kreidl und der italienische Rallyestar Marco Borsi um den Gesamtsieg.

Borsi – zum ersten Mal in Kroatien dabei - zeigt der versammelten Konkurrenz gleich beim Prolog, dass der Sieger an ihm vorbeikommen muss und distanziert den Tageszweiten Stefan Heßler schon um mehr als eine Minute. 

Zum ersten Fahrtag geht es bei leichten Nieselregen auf die 200km lange Strecke. Stress ist aber nicht angesagt, der trockene Steinboden verträgt einen Regenguss locker und bleibt griffig. Zwei kurze, fahrtechnisch anspruchsvolle Prüfungen mit malerischen steilen Auf- und Abfahrten in das Tal der Krka sind der Einstieg für die eigentliche Rallye. Marco Borsi wird seiner Favoritenrolle gerecht und landet – fast ganz vorn. Der junge Österreicher Bernhard Pitzl kann die Leistung des Italieners noch toppen und wird Sieger der Tageswertung.

Am Dienstag gibt es dann richtig was auf den Tripmaster: Über 350 Kilometer, bis weit in den Süden Richtung Bosnien, durch fast menschenleere Täler führt die Rallye. Da dieser Tag die Marathonstrecke mit einer Gesamtfahrzeit von 10 Stunden als Schwerpunkt hat, wird nur eine Wertungsprüfung gefahren. Joe Müller muss an diesem Tag leider den Helm an den Nagel hängen – eine alte Schulterverletzung macht das Weiterfahren unmöglich.

Nach dem Ruhetag am Mittwoch sind wiederum knapp 300 Kilometer Roadbook zusammenzukleben – mit über 50 Blättern kommen die „Rollenkisten“ an ihre Grenzen. Die Highlights sind die beiden 20 und 40 Kilometer langen Wertungsprüfungen. Während in der SP1 kreuz und quer durch Ginsterbüsche mit unendlichen vielen Kreuzungen der richtige Weg gesucht werden muss, führt die SP2 spektakulär auf schnellen Passagen quer über den Kamm des Velebit – Gebirges. Ausgerechnet in der SP2, welche mit viel weniger Abzweigungen gespickt ist, verfährt sich der bis dahin mit traumwandlerischer Sicherheit navigierende Borsi und verliert dabei fast unendliche 10 Minuten. Bernhard Pitzl dagegen bleibt cool und schnell – er baut nach diesem Tag seine Führung weiter aus. Auf den Plätzen folgen der Schweizer Luigi Sala und mit dem deutschen Stefan Heßler auch der Führende in der großen Klasse über 180kg Motorradgewicht. Der Führende der Quad –Wertung, Rene‘ Köhler erwischt einen rabenschwarzen Rallyetag und muss nach Notreparaturen an Unterfahrschutz und Tachogeber dem Feld hinterherjagen. Völlig konfus startet er in die 40km, um sich an der Passhöhe auch noch zu verfahren. Erst nach 10 Kilometer bemerkt er den Fehler und jagt die gleiche Strecke wieder bergauf, um gerade noch das Ziel in Wertung zu erreichen. 

Der Freitag bringt mit der „AlanMan“ Sonderprüfung – 15 Kilometer auf losem Schotter bergauf zum Pass des Sveti Rok - noch einmal einen tollen Abschluss. Borsi kann am Alan mit seiner leichten Honda 450 an der Steilauffahrt abkürzen, die Stefan Heßler aus taktischen Gründen genauso wie seine Konkurrenten der +180kg Klasse umfährt. Der Italiener erreicht eine Traumzeit von unter 10 Minuten und kann sich damit in der Gesamtwertung an Heßler und Sala vorbeischieben. 

Zur Siegerehrung gibt’s Sekt und ein „Europabild“: Der Österreicher Bernhard Pitzl (KTM EXC) gewinnt vor dem Italiener Marco Borsi (Honda CRF) und dem Schweizer Luigi Sala (KTM EXC). Bester Deutscher und Sieger der +180 kg Klasse wird Stefan Heßler (DR BIG Rallye) auf Platz 4. Die beste Dame Dominca Saul mit Gesamtplatz 24 kommt ebenfalls aus Deutschland. 

Aber unabhängig ob Pokal oder nicht: Der tosende Applaus bei der abendlichen Siegerehrung zeigt ganz klar: 2013 wollen wir wieder 40km Adrenalin!



TEXT HRT






Rallye Thüringer Wald 2011


RALLYE Thüringen
Platz1 für Stefan Heßler

Diesmal hat einfach alles gepasst: Stefan Heßler hat auf seiner DR BIG RALLYE die Klasse bis 37 kW und die Sprintwertung aller Klassen gewonnen und ist damit auch Gesamtsieger dieser Rallye! 

Helmut Dötsch - Roadbookspezi der Offroaddays und Tourguide bei HRT - belegte einen sehr guten, aber etwas undankbaren Platz 4, natürlich auf einer DR BIG. Insgesamt ein sehr guter Abschluss für eine gute Rennsaison! 

Ausschreibung Rallye Thüringer Wald: Immer Ende September genau am 24.11.2011 gibt es - neben den mehr "matschorientierten" Offroad Days noch eine Möglichkeit, mal so richtig mit Roadbook und auch ein wenig Wettkampfgeist links und rechts des Rennsteiges (auch ein wenig Offroad!!) Thüringen zu erleben. Fahrt doch einfach mal mit bei der Rallye klick! "Thüringer Wald 2011" Und bitte, bitte - lasst Euch bei diesen Rallyes niemals von dem "Komischwort" "Motortouristik-Veranstaltung" in der Ausschreibung abschrecken, dass muss heutzutage so heissen wegen... der Genehmigungssache...! Anmeldung HIER!!!

1000km durch Deutschland 2011


Endlich auch mal wieder ...1000 Kilometer - am Stück. Und im Falle die Runde geht an der Ostsee entlang - da muss ich mit!
Achso: Nicht erster und nicht letzter ....




Rallye Dalmatia 2011






Platz 2 für Stefan Heßler auf der RALLYE BIG bei der RALLYE DALMATIA 2011!

Die DR BIG hat super funktioniert und der Fahrer auch nur einmal (leider) einen Fehler gemacht. Daher Platz 2. 
 
 


101 Dalmatiner - Die Rallye Dalmatia 2011 

Offroadrallyes finden derzeit allgemein guten Zuspruch: Sportliche Herausforderung mit einem Schuss Abenteuer ist in. Allerdings muss das gesamte Paket stimmen, sonst gehen auch Rallyes einfach „mal unter“. Bei der Dalmatia stimmt´s wohl, wie anders wäre zu erklären, dass in diesem Jahr mit wirklich genau 101 Startern wiederum ein neuer Teilnehmerrekord zu verzeichnen war. Vorrangig Österreicher und Deutsche, aber auch Tschechen, Holländer und auch Schweizer waren am Start. Auf dem Programm standen ein Prolog– und vier Fahrtage, gesamt fast 1000km quer durch das Hinterland der dalmatinischen Küste.

Den alten Hasen schon bekannt: Der Prolog wird nicht über Speed sondern mit kluger Navigation entschieden. Irgendwo schrieb sicher mal ein ganz Schlauer in eines der vielen Offroadforen, dass man die Dalmatia – weil einsteigerfreundlich – mal so nebenbei fahren und sicher auch gewinnen könnte. Die Schweizer sind dem wohl auf dem Leim gegangen und hatten genau das vor. Doch erstens kommt es anders … Cesare Gallina verfährt sich im Prolog um gigantische 30km und findet kaum einem Ausweg aus dem Dickicht von Pfaden zwischen Ginsterbüschen, buckelt sogar seine KTM über mehrere Steinmauern um wieder eine Straße zu finden, sein Kollege Michael Gehri wird von der Einspritzanlage seiner Husaberg verlassen, nur Juen Beat schafft mit seinem Einstieg eine Basis für eine späteren Top-Ten Platz. 

Am ersten Wertungstag starten die Besten wieder zum Schluss, die Handicapregelung hilft den Einsteigern, am Tage ins Ziel zu finden und lässt zudem das Feld nicht zu sehr auseinanderreißen. Bei 101 Startern im Minutentakt ist dies ohnehin schon ein langwieriges Prozedere. Die Sonderprüfung (SP)1 macht klar: Hier wird nicht nur im Schleichtempo durch Ginsterbüsche gekurvt! Vollgas ist angesagt auf einem Schotterpass hoch hinauf ins Velebit-Gebirge. Hier gibt’s ein paar Geraden, auf denen die Topfahrer die Maschine richtig ausdrehen können. Der Thrill der Geschwindigkeit, immer knapp an steil abfallenden Felsschluchten entlang, kann süchtig machen.

Am Dienstag gibt’s Marathon! Fast 450km auf Schotterpisten weiter Richtung Süden fast bis nach Bosnien hinein führt die Etappe. Nur eine Wertungsprüfung, knapp 20km lang, wird hauptsächlich für die Topfahrer ein Kriterium. Viele schwächere Teilnehmer schaffen kaum die richtige Startzeit, was natürlich zu Zeitstrafen führt. Ein Schnitt von 35km/h hört sich so verführerisch gemütlich an, schafft aber nur, wer fehlerlos durch technisch anspruchsvolles und in der Navigation alles andere als einfaches Gelände pflügt. Als dann in einem Steinfeld nach Kompasskurs navigiert werden muss, kommt die Zeitplanung nicht nur bei den Anfängern ins Wanken. Gut 80% des Feldes schlägt, meist den Spuren oder den Helmen der weithin erkennbaren Vorrausfahrenden folgend, die falsche Richtung nach Westen ein und trifft sich versammelt und umherirrend auf einer einsamen Asphaltpiste. Gleich heißt es das Roadbook ist falsch! Ausgerechnet eine Anfängerin muss zeigen wie es funktioniert: Sabine Völz navigiert fehlerfrei, findet die zusätzlich aufgehängten Markierungen und ist als eine der ersten am Kontrollpunkt.

Mittwoch ist Ruhetag, die Bikes müssen im Fahrerlager bleiben. Einige schrauben den ganzen Tag, um ihr Bike wieder fit zu bekommen. Die Mehrzahl der bunten Rallyeshirts sieht man allerdings auf der Hafenpromenade von Biograd Eis schlecken oder beim Sonnenbad.

Donnerstag –endlich wieder Gas geben! Die Bikes sind frisch überholt, die Fahrer ausgeruht und top motiviert, so geht’s in die Navigationsprüfung. Dort erwartet sie nochmals schwierigere Navigation, weil der richtige Weg über Kompasskurse ausgemacht werden muss. Doch so frisch und leicht wie der Tag begann, sollte er nicht enden… Kurze Zeit später wird die SP1 abgebrochen, die SP2 abgesagt, denn die Rettungssanitäter haben alle Hände voll zu tun, um nach drei Unfällen zwei leicht- und leider auch einen schwerverletzten Fahrer zu bergen. Alle hatten sich verfahren, waren umgekehrt und waren viel zu schnell, teils auch auf der Gegenspur, dem Feld entgegen gefahren. Ein weiteres trauriges Fazit vom Tag: Keine der beiden SP wird gewertet, lediglich die Checkpoints 1 und 2 beeinflussen den Tabellenstand.

Freitag- der letzte Fahrtag, jedoch ein Finale Furioso! Die SP1 heißt „Alan Man“ und der wird, wer diese 15 Kilometer bergauf am schnellsten absolviert. Beat Juen aus der Schweiz wird diesen Pokal erhalten. Auch die SP2 ist eine sehr schnelle Prüfung, auf der die meisten eher verlieren statt gewinnen können. Entsprechend unspektakulär wird diese auch gefahren. Nun aber ohne Fehler und Pannen zurück zum Hotel, die Siegerehrung wartet.

Verdienter Gesamtsieger wird in diesem Jahr der „Oldmen“ Joe Müller. Er fährt immer noch verdammt schnell und zudem fast nie falsch. In den Kategorien Ladies, Oldmen (über 50 Jahre), Motorrad bis 180kg, über 180kg und auch in der Teamwertung werden Pokale an die Sieger verteilt. Diese können bis weit in die warme Frühlingsnacht im Hotel am Meer feiern, bis es am nächsten Tag mit etwas Wehmut und vielen Vorsätzen für das nächste Mal nach Hause geht. Dem Beifall für die Veranstalter nach dürfte die kommende Dalmatia ziemlich fix ausgebucht sein. Also rechtzeitig anmelden zur Rallye Dalamtia im Mai 2012!
TEXT HRT

INFO

Die Rallye Dalmatia ist eine Veranstaltung, bei der Profis genauso wie Einsteiger ihren Anspruch finden. Sie führt auf Schotterpisten rund um Biograd südlich von Zadar. Start und Ziel jeder Etappe ist ein Vier-Sterne- Hotel direkt am Meer. Familienanschluss ist daher beinahe schon üblich. Auf den Etappen wechseln sehr schnelle Passagen mit technisch anspruchsvollen Anteilen und auch einigen Asphaltstrecken. Die Navigation wird durch die zahlreichen Pisten im fast unbewohnten Hinterland dann besonders anspruchsvoll, wenn schnell gefahren wird. Obwohl der Schnitt auf den Verbindungsetappen zwischen den täglich 2 Sonderprüfungen (mit Navigation, auf Bestzeit zu fahren) lediglich 35km/h beträgt, sollten Anfänger nicht verzweifeln, falls dieser nicht zu schaffen ist. Es gibt lediglich Strafzeiten, ausgeschlossen wird niemand und selbst nach Abbruch einer Etappe ist ein Neustart am nächsten Tag möglich. Die medizinische Versorgung und Notfallkette sind ausgezeichnet, das wurde in diesem Jahr (leider) unter Beweis gestellt. Ein technischer Service kümmert sich genauso wie ein Besenwagen um Liegenbleiber und kleinere Defekte. Das veranschlagte Nenngeld geht in Ordnung, es wird – auch im Vergleich zu anderen Rallyes - sehr viel auf und neben der Piste geboten.

Wurzelfresserpokal Suhl 2010

Mit einer Ausnahmeregelung durfte der MSC Suhl (auf einem zukünftigen Industriegelände) mal wieder ofiziell im Wald fahren - war das schön!

Schaut´s auf YOUTUBE an: 


Twins Only 2010

..war wieder Klasse! 

Rallye Dalmatia 2010


Zehn Stunden Roadbook –Rallye Dalmatia 2010


Zehn Stunden und über 350 Kilometer, genau so lange dauerte die diesjährige längste Etappe der Rallye Dalmatia und setzt damit auch neue Akzente in einer gut bekannten Veranstaltung. Der Club efc4u.at 

zur BILDERGALERIE!!

Zehn Stunden und über 350 Kilometer, genau so lange dauerte die diesjährige längste Etappe der Rallye Dalmatia und setzt damit auch neue Akzente in einer gut bekannten Veranstaltung. Der Club efc4u.at aus Graz im Süden Österreichs schafft damit den Spagat zwischen einem hohen technischen Anspruch, ohne dabei die Einsteigerfreundlichkeit aufzugeben. Im Gegensatz zu den Marathonetappen anderer Rallyes gilt auch an diesem Tag: Der gefahrlose Ausstieg und die Rückfahrt über Asphaltstrassen ist jederzeit möglich!

Über 90 Starter aus 8 Nationen Europas von Großbritannien bis Albanien konnten sich für diese Rallye begeistern und kämpften in diversen Klassen um den Sieg. Dabei finden sich auch solche bekannten Namen wie Johann Permadinger und Martin Weichenberger, immerhin Österreichische Staatsmeister im Endurosport. Insgesamt 1100 Kilometer lagen vor den Teilnehmern , als sie am Sonntag zur technischen Abnahme antraten. Der Prolog am Sonntag Abend war eine Herausforderung für die Navigationskünste und vom Gelände her eher einfach. Das allerdings änderte schlagartig bei den Wertungsprüfungen der Folgetage: Vollgas war gefragt bei der über 45 km langen Etappe quer durch das legendärste Gebirge der Croaten: dem Velebit und dem Felsenpass über den Sevti Rok.

Obwohl bei jeder Wertungsprüfung ein Krankenwagen bereitstand, wurde – vielleicht auch entsprechend „Murphys Law“ - dieser nicht gebraucht: Grobe Verletzungen blieben trotz der hohen Teilnehmerzahl und des hohen Tempos in den Wertungsprüfungen glücklicherweise aus. Was ein Neuling aber für immer gelernt hat war die Regel: Nie auf Brücken anhalten und das Roadbook prüfen! Der Unglückliche verhakte sich mit seiner Stiefelschnalle in der Fußraste und verlor das Gleichgewicht – „natürlich“ auch noch Richtung Fluss! In der Folge stürzten erst 80 kg Rallyefahrer und dann nochmals 100kg KTM gut drei Meter tief ins Flussbett. Fahrer mit kleinen, KTM mit größeren Beulen – denn Motorräder traineren nicht JuJuitsu …

Ein allseits gefürchteter Höhepunkt der Wertungsprüfungen kündigte sich nach dem Ruhetag Mittwoch am Donnerstag an. Bei der Navigationsprüfung fahren die „Ösis“ alles an Gemeinheiten auf, was eine solche Rallye hergibt. Ein Roadbook auf engen Pfaden mit vielen Abzweigungen, endlos viele Kompasskurse und letzendlich von niemand gewünscht auch noch ein Regenwetter, was den gut griffigen trockenen Steppenboden in eine Rutschbahn verwandelt. Zunächst verwachst der Gesamtführende Büchl in dieser Prüfung gewaltig und damit auch alle Aussichten auf den Sieg! Als er zuletzt gestartet statt der breiten Schlammspur und damit einer offensichtlichen Mehrheitsentscheidung zu folgen einem ebenfalls ziemlich verwirrten Österreicher folgt: „Mir sans´ ganz vorn!“ und in diesem Glauben nachfährt, ist er eher ganz falsch. Die drei Spuren ins nächste Dorf waren nicht von der Spitze, vielmehr die eigenen…

Andere Spitzenfahrer wie Wittmann und Müller vertrauten ihren leichten KTM und nahmen dabei croatische Schlammlöcher auf selbige Schulter - was umgehend mit einem prächtigen Abflug bestraft wurde. Die filmreifen Szenen aller Stürze wurden dazu noch von unserer Kamerafrau Ramona exakt auf Film gebannt: Eine lustigeres Briefing als dieses hatte vor dieser Abendvorführung noch niemand erlebt!

Das die zweite Wertungsprüfung bei Regensturm über die „Alm“, ein sehr rauer steiniger Hochgebirgspass, in dieser Woche nicht nochmals gefahren werden konnte, hatte wohl auch einen höheren Sinn: Stürze über die bei Regen extrem glatten Steine blieben dadurch aus.

Der letzte Tag der Rallye steht ganz im Zeichen des „Alan Man“. Grundsätzlich geht’s hier nur um Tempo! Knapp 15 Kilometer Schotterpass, 2 Roadbookzeichen - Start und Ziel – und immer bergauf! Wer am schnellsten oben ist , wird der ALAN MAN ! Danach gilt´s aufzupassen, nicht trödeln. Zurück über die „Alm“ wartet die letzte Wertungsprüfung, deren Start wirklich nur mit zügigen Fahren erreicht werden kann. Dann noch mal knapp 20 Kilometer Vollgas, wenig Roadbookzeichen und nun nur noch unfallfrei nach Hause! 

Mit Edy Ederer hat die Dalmatia zum zweiten mal einen Neuling als Gesamtsieger. Ederer war von Beginn an im Vorderfeld und nutzte konsequent die Fehler seiner Konkurrenten. Der Vorjahressieger Permadinger konnte als Gewinner des Alan Man Pokals immerhin seinen Speed unter Beweis stellen. In der am zweitstärksten besetzten Klasse über 180 kg siegte wiederholt Stefan Heßler auf seiner DR BIG. Von Beginn führend und mit Gesamtrang 10 zeigte er, das diese Rallye durchaus auch für „dicke Dinger“ geeignet ist. 

Am Ende entscheidet aber nicht das Motorrad, sondern der Fahrer ob es Spaß gemacht hat. Der Applaus an die Veranstalter während der Siegerehrung spricht klare Worte. Frühzeitig anmelden zur Dalmatia 2011 – denn dieses Jahr war auch schon zeitig ausverkauft. 

Los geht’s vom 7. bis zum 14. Mai 2011!
TEXT HRT

Novemberenduro Walldorf 2009

So langsam kann ich mich auch in die Inventarliste des Novemberenduro eintragen... 




Seit 2005 fahre ich nun ununterbrochen bei dem größten Herbstschlammmassel" Thüringens mit. 
Immer wieder mit wechselnden Teamkollegen und natürlich auch Ergebnissen:

Vorm weiterlesen noch ein paar spektakuläre Bilder

Während das Ergebnis 2008 eine klare Aufwärtstendenz hoffen ließ, habe ich in diesem Jahr mit Ronny so ziemlich alles vorbeifahren lassen. (Außer Radfahrer vielleicht) Der alte Enduroracer Ronny hatte den Konditionsanspruch der 4 Stunden deutlich unterschätzt. Mein "Stamm"-Teampartner Martin hat sich (wieder einmal) noch kurz vor Saisonende verletzt, manchmal denke ich der macht das aus Angst vor dem NovemberSchlamm... Der war dieses Jahr auch reichlich da. Aber lest selbst den Bericht, der auch in der ENDURO erschienen ist:

PURE ENDURO“ NOVEMBERENDURO WALLDORF 2009

Wenn die Homepage der MSC Walldorf/Werra bei schönstem Augustwetter die Nennliste zum Novemberenduro freischaltet, ist es reichlich schwer vorzustellen, wie sich Motorsport bei nasskalten 5 Grad, Schlamm und Novemberregen anfühlt. Aber nicht nur deswegen sind in kürzester Frist die ersten 100 Startplätze vergeben – die „Stammkundschaft“ aus Thüringen will sich schon zeitig einen guten Startplatz sichern. Denn obwohl Walldorf in ganz Enduro-Deutschland durch einen der besten GCC Läufe bekannt ist, trauen sich im November eher die „bergerprobten“ Einheimischen an den Start der deutlich verschärften X-Country Stecke. Nun ist es keinesfalls so, dass man sich beim MSC Sorge um Teilnehmer machen müsste: In diesem Jahr fühlten sich 204 Teams aus ganz Deutschland von diesem Spektakel angezogen!

Die penible Vorbereitung eines jeden Rennens gehört in Walldorf zum guten Ton, deswegen wurde extra vor dem Rennen gleichnamiges Material auf die im oberen Teil zu befahrende Crosspiste aufgebracht, um diese optimal zu präparieren. Der Wettergott meinte es ebenfalls gut und bewässerte diese Arbeit auf das fleißigste – die Folge war eine unglaubliche Schlammschlacht schon kurz nach dem Start… Dabei muss sich ein Team genau 4 Stunden über die fast 6km langen Runden arbeiten bis die Zielflagge fällt! Nach dem zum Le-Mans Start obligatorischen Startschuss - mit echter Kanone und ganz sicher nicht zu überhören – drängten sich 200 bis an die Haarspitzen motivierte Fahrer über die Schlammpiste. Wer am Chaos der ersten Kurven verzweifelte, lag völlig falsch – irgendwie und erstaunlicherweise verteilt sich das Fahrerfeld schon nach kurzer Zeit über die Strecke. Platz zum Überholen ist immer, an den großen Steilauffahrten gab´s diesmal sogar noch eine Umfahrung für die Umfahrung.

Während die Spitzenfahrer im unteren Wald schon erste Rillen in die die Steilauffahren fräsen, kommt oben am Start endlich der letzte Nachzügler auf die zerfurchte Piste. Die Top 10 ziehen auch bei diesen Bedingungen ohne Staus ihre Runden, während der unerfahrene Teil des Feldes endlich unten im Wald angekommen ist, um dort Kühler und Kupplungen verrauchen zu lassen. Bereits nach zwei Umläufen haben sich aus dem lockeren, weichen Boden extrem tiefe Spurrinnen herausgefahren, welche allerdings den Vorteil haben, dass in diesen der Untergrund leidlich trocken und griffig ist. Trotzdem verbleibt so manches Bike verlassen am Streckenrand. Meist sitzt das technische Problem auf der Sitzbank - die Runde mit ständig wechselnden Kurven und den vielen Auf- und Abfahrten verlangt neben einem feinen Gespür fürs grobe Gelände ein ordentliches Paket gut konditionierter Muskeln.

Der erst 16-Jährige Chris Gundermann und sein auch gerade mal 21 Jahre alter Partner Philipp Storz zeigen auf Ihrer Hausstrecke was wirklich geht: Am tief verspurten Zieltable legen die Youngsters extra weite Sprünge vor und haben auch an den kniffligen Auffahrten immer das richtige Rezept. Folgerichtig kommt Gundermann als erster aus Runde eins zurück – das Team wird diese Führung bis ins Ziel nicht wieder abgeben. Dirk Peter und Marco Siedel sind ab der ersten Runde dahinter – und bleiben es auch. Am Ende beträgt ihr Rückstand immerhin fast 8 Minuten. Die ebenfalls in der GCC und DM erfolgreichen Daniel Kremmer und Markus Röhrig folgen auf Platz 3 und als eines der drei Teams, welches 21 Runden geschafft hat. Von den genannten 204 Paaren schafften es am Ende 181 in die Wertung – der Platz 181 wurde mit einer gefahrenen Runde erkämpft.
Mit einer großen „After Race Party“ und Siegerehrung endete der letzte „offizielle“ Endurotag im Thüringer Wald. Aber keine Panik – auch 2010 gibt es wieder und mehrfach PURE ENDURO in Walldorf!
Lust bekommen?

Dann anmelden zum jeweils ersten Novemberwochenende beim MSC WALLDORF/ WERRA
TEXT STEFAN HESSLER

Montag, 29. Dezember 2014

Rallye Thüringer Wald 2009



Immer Ende September gibt es - neben den mehr "matschorientierten" Offroad Days noch eine Möglichkeit, mal so richtig mit Roadbook und auch ein wenig Wettkampfgeist links und rechts des Rennsteiges (auch ein wenig Offroad!!) Thüringen zu erleben.
Fahrt doch einfach mal mit bei der Rallye "Thüringer Wald 2009" 
Und bitte, bitte - lasst Euch bei diesen Rallyes niemals von dem "Komischwort" "Motortouristik-Veranstaltung" in der Ausschreibung abschrecken, dass muss heutzutage so heissen wegen... der Genehmigungssache...

Die Konkurrenz war gut besetzt - vielleicht auch ein wenig wegen unserer Werbung? Trotzdem konnte Stefan Heßler Platz 2 und Ramona Heßler den Sieg der Damenwertung erreichen!
Nötig waren dazu:
Jeweils eine DR (Stefan mit RallyeBIG, Ramona mit DR 650 RSE).
Keine Durchfahrtskontrolle verpassen auf ca 350 km Strecke (es waren eine Menge!)
Immer genau in der Sollzeit bleiben an den Zeitkontrollen (6x) 
Und nicht zuletzt: Schnell fahren in den Wertungsprüfungen!

Die beiden blauen DR BIG von Helmut und Frank haben an diesem Tag wohl nicht auf Ihre Fahrer gehört - sie fuhren wild in der Gegend herum und an vielen Durchfahrtskontrollen vorbei. 
Schöne Kurve gab es da zwar auch, aber eben auch Strafpunkte. So konnte Ramona die beiden Rallyeprofis auf die weiteren Plätze - hinter ihr verweisen...

Auf jeden Fall hat diese Rallye wirklich Spass gemacht - die genauen Ergebnisse und einige Bilder!

PS.Und Wetter wie immer schön ;-)







Ramona !